17. Erster Besuch bei uns in USA ...

Im Juni 2007 traf der erste Besuch ein.

Familie Stolt aus Berlin kam mit insgesamt 4 Leuten.

  Und in der ersten Woche kam noch Roland. Unser Squaredance-Freund.

So waren wir eine Woche sogar zu 7. Wir unternahmen mit unserem Auto eine Fahrt in das Shanondoah Valley.

Alle Plätze waren somit belegt und es war schön eng. Größere Touren sind mit sieben Leuten nicht ratsam in unserem Pathfinder.

Wobei wir die nächsten 2 Wochen dennoch mit 6 fuhren.
Wie war das: besser schlecht gefahren, als teuer noch ein Auto mieten ...

Nach dem Motto ein bisschen einsparen, zwängten wir uns also immer brav hinein. Die kleinsten natürlich hinten: das betraf in der Regel die arme Ute ...

Zuerst ging es nach Atlantic City.

Das Wetter war super, nur Sonnenschein. In New York stand dann noch mal alles auf dem Programm, wie Manfred und ich es bereits 2004 schon einmal unternahmen. Aber es wird mit Sicherheit nicht das letzte Mal gewesen sein, wie so vieles Andere hier in USA. Mit einigen Besuchern gibt es ein Pflichtprogramm und dazu gehört nun mal Manhattan.

Mit der Sprache unsere Gäste war das zwar ein Problem, sie beherrschten bis auf Wolfgang kein einziges Wort Englisch, aber es ging dennoch. Bald lernten sie sogar sich Essen und Trinken zu bestellen. Und Letzteres war bei 32 Grad literweise nötig.

Apropos englische Sprache lernen: in USA entschuldigt man sich mehrfach für jede Art von anrempeln oder berühren mit einem höflichen „Excuse me“... Stephan versprach sich auf Grund der mangelnden Englischkenntnisse und heraus kam „Kiss me“ ...

Der Mann den er meinte war sichtlich irritiert, zumal wir uns in der Nähe der Gaystreet befanden ...

 

Dann machte Ute noch eine sexy Bekanntschaft:

Manhattan's tollsten Cowboy ...

Wir hatten Mühe, sie loszureißen ...

Alles in allem war es ganz schön in NY. Einziger Wehmutstropfen war unser Hotel. Angepriesen im Internet mit einfach aber sauber, wobei die Bilder auch nicht schlecht waren, entpuppte sich das Hotel fast schon als Absteige. Sauber ja, aber ziemlich heruntergekommen. Absolut eng und abgewohnt. Das River Side Tower Hotel kann ich wirklich nicht weiterempfehlen. Wir wollten auch nicht so viel Geld ausgeben und das ist in Manhattan nicht einfach. Aber so was, nein das muss dann doch nicht sein ... Ich hoffe, für den nächsten Besuch finde ich etwas Besseres.

Selbstverständlich stand u.a. auch eine Fahrt zur Freiheits-Statue auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin mit der Fähre kreuzte uns ein Frachtschiff, welches die täglichen anfallenden 15.000 Tonnen Müll nach New Jersey transportiert ...

Auf jeder Reise lernt man wieder hinzu. Unser Beitrag zum Umweltschutz, wir werden uns bemühen bei unserem Besuch zukünftig weniger Müll zu machen ... Allerdings ist das alleine in Anbetracht der vielen Plastik-Trinkflaschen gar nicht einfach ...

Weiter ging’s nach Lancaster County zu den Amish People.
Wir waren fasziniert von der Landschaft. Eine Ruhe und Schönheit ... Einmalig.

Das Country Hotel Bird-in-Hand entschädigte uns dann in Sachen übernachten ...

Und die Preise sind so was von angenehm. Man fragt sich, wie sie das machen. Und kochen können die Amish ... Auch das gab’s zu einem Spottpreis.

Unser Auto hing auf der Heimfahrt ein wenig hinten herunter und nicht nur von den vielen Mitbringseln ...

Kurzer Zwischenstopp daheim in Ashburn. Sonntag gab es dann noch was zu feiern, Wolfgang wurde 50. Unsere Überraschen war dann eine wirklich gelungene Überraschung. Eine Stretchlimousine brachte uns zum Essen.

Wolfgang und der Rest der Familie waren sprachlos und beinahe zu Tränen gerührt ...

 

Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Williamsburg.

Buschgarden stand selbstverständlich auch auf dem Programm, denn immerhin hatte Stephan an diesem Tag auch noch Geburtstag. Achterbahn und Nasswerden inklusive ...

                                      

                                                                               

Der krönende Abschluss war dann ein Aufenthalt in
Virginia Beach. Direkt am Strand hatten wir ein
Hotel mit Blick auf das Meer.

Das Wetter war so schön, dass die Berliner es nicht aushielten und den letzten Tag etwas rötlich angebraten in ihren Hotelzimmer verdösten ...

Anzumerken ist noch, dass wir hier sehr schöne Minigolf-Plätze gefunden haben. Also das haben die Amis wirklich drauf. Viel Glitzer und Gloria ...

Als dann der Abschied kam, kamen auch Tränen. Am liebsten wären sie hier geblieben.

Na dann kann Amerika ja nicht so schlimm sein, wie manchmal behauptet wird ...

Bis zum nächsten Jahr!!

 

Jedoch wünsche ich mir dann eines: bitte nicht mehr so viele Wartezeiten!!

Immer mussten wir auf einen warten:

Platz 1: Ute, war immer die Letzte beim Essen ...
Platz 2: einer befand sich immer um die Ecke ...
Platz 3: Wolfgang war als rasender Reporter ständig

                 mit filmen oder fotografieren beschäftigt ...


 

18. unsere Lieben kommen