21. Arizona - wie man sich den wilden Westen vorstellt...

Schon der Flug nach Phoenix über die Canyons versprach eine reizvolle Landschaft.

 

Als wir ankamen war es so heiß, wie man es in einer Wüste erwartet….

Unser erster Besuch führte uns zu einer  Felsenbehausung, die von den Sinagua-Indianern im 12.Jahrhundert erbaut wurde: Montezumas Castle. Der Gebäudekomplex besteht aus 20 Räumen, die über fünf Etagen in eine Felsnische hineingebaut wurden. Die Ruinen liegen an den Hängen des Beaver Creek und sind nur über Leitern zu erreichen.

      

Auf unserem weiterführenden Weg durch Arizonas phantastischer Natur haben wir leider auch einige Baustellen durchfahren, die so gar nicht in das schöne Landschaftsbild passten.

Weiterhin stießen wir noch auf alte Bauten: den Pueblos

Wir erreichten Flagstaff, an der berühmten Route 66.

Die Route 66 galt ab 1926 als eine der ersten durchgehenden Straßenverbindungen von der Ost- zur Westküste. Heute sind die verbliebenen Teilstücke der einst 3939,67 km langen Strecke von Chicago nach Los Angeles, auch Mother Road oder America’s Mainstreet genannt, ein Anziehungspunkt für Touristen und Nostalgiker.

Weiter ging’s zum berühmten Sunset Crater, einem Vulkan, der erst vor 900 Jahren das letzte mal ausbrach. Die Lava-Landschaft mit blau-grauen aufgeschobenen Lava-Brocken sowie dem sandgleichen schwarz-blauen Belag des Vulkans ist beeindruckend.  

Auf unserem Weg zum Grand-Canyon haben wir dann in Cameron übernachtet. Es ist schon irre, ein Hotelkomplex mitten in der kargen Landschaft. Selbstverständlich von Indianern geführt. Das Essen war spitze.

 

Und dann endlich sind wir da… der Grand-Canyon.

Unglaublich was die Natur da geschaffen hat.  Man fährt durch Arizona’s Landschaft, die flach wie ein Brett ist. Und plötzlich ist die Erde aufgerissen und es geht steil bergab. Hunderte von Metern.

 

Es gab an diesem Tag etliche Waldbrände. Allerdings sind die absichtlich gelegt. Die Luft war vernebelt und rauchgeschwängert.

Auf unserem Weg zum Auto hat uns die Natur dann noch etwas Nettes beschert. Eine Vogelspinne, eine echte Baby-Vogelspinne.

Es ging weiter zum bekannten Meteorkrater. Vor 50.000 Jahren ist hier ein Meteorit eingeschlagen, Der Krater  ist ca. 1,5 Kilometer lang und 170 m tief. Aber das Erstaunlichste: der Meteorit hatte lediglich einen Durchmesser von 50 m, dazu aber ein Gewicht von 300.000 Tonnen und bestand im Wesentlichen aus Eisen. Er schlug mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 40.000 km/h ein. Der Bergbauingenieur Barringer hat ihn 1905 entdeckt, daher auch seine Name, Barringer Krater.

 

In Arizona gibt es auch die bekannten versteinerten Bäume.

Auf dem Weg zurück nach Phoenix sind wir noch zur Tonto Natural Bridge gefahren. Manfred meinte es wäre nur ein kleiner Fußmarsch. Es stellte sich heraus, dass es eine kleine Kletterpartie wurde… und dazu noch die Hitze. Aber es hat sich im Nachhinein gelohnt. Vor allem da man sah, wer vor uns schon hier war...

  

Dann entdeckte ich noch ein kleines Postoffice.
Von wegen in den Everglades ist das kleinste Postamt der USA….

Wir fuhren weiter durch die wunderschöne abwechslungsreiche Landschaft nach Phoenix. Dabei kamen wir noch an einem See vor den Toren der Stadt vorbei. Ein Traum, wunderbar gelegen zwischen roten Felsen, da kann man toll relaxen. Am liebsten wäre ich hier geblieben.

   

Ein wunderschöner Sonnenuntergange begleitete uns dann endgültig zum Hotel zurück.

 

Am nächsten Tag waren wir dann noch im Desert Botanical Garden. Und was findet man hier am meisten: natürlich Kakteen…. In jeder Art und Vielfalt und Größe…

 

Gleich danach gab es noch einen Besuch im Zoo von Phoenix. Ganz nett, aber nix besonderes.

 

Genau so haben wir uns den wilden Westen dann tatsächlich vorgestellt….

 

 

Wer noch mehr Bilder sehen will kann dies unter Arizona 07

 

22. das Beste kommt zum Schluss...