10. ...und wieder: das Beste kommt zum Schluss

Auch in diesem Jahr wieder das Beste zum Schluss. Wir verbrachten unseren Urlaub in der Karibik. Am 13. flogen wir nach San Juan, Puerto Rico. Dort hatten wir wieder einmal ein Appartement über VRBO gemietet. Es stellte sich jedoch leider heraus, dass dieses nicht dem Preis entsprach (zu teuer...). Einige der Möbel waren ziemlich veraltet, der Kühlschrank verrostet, die Fenster undicht (nach Regen und Sturm hatten wir mehrere Wasserpfützen in den Zimmern, Nachts pfiff der Wind durch die Fenster..).

Aber ansonsten war es ganz nett, immerhin direkt am Strand gelegen.

  

 

Wir unternahmen Ausflüge   leider nicht mit diesem netten Gefährt...

nach Old San Juan. Hier gibt es niedliche kleine Gässchen und zwei Festungen zu sehen. Festung  San Cristóbal  und  Festung El Morro.

 

 

Da die Karibik ja schon mehr oder weiniger zu Lateinamerika zählt, sieht man auf den Inseln viel Armut. So kann man immer wieder ganze Armutsviertel finden, wie hier in San Juan La Perla.

 

Dann noch eine Besichtigung in der Bacardi Distillery mit Kostprobe (also dass muss ja sein...). Dort durften wir einen entzückenden Film drehen... Barcadi Feeling

   

Auf Puerto Rico gibt es auch einen Regenwald, El Yunque. Da wir noch nie einen gesehen hatten, machten wir uns auf den Weg. Es war wirklich sehr schön. Leider nur hatten wir, wie es der Name schon sagt, auch einigen Regen...

         

Wir machten auch eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall.

 

Weiterhin unternahmen wir eine kleine Inselrundfahrt. In Ponce schauten wir uns das alte Feuerwehrmuseum Parque de Bombas an 

    

und sahen noch andere Kuriositäten....

Weiter ging's nach Arecibo zum  Observatorio de Arecibo, das zweitgrößte Radioteleskop der Welt. Manfred war Anfangs nicht so angetan von dem Gedanken, zu diesem Teleskop zu fahren. Als er jedoch erfuhr, dass es sich um das Teleskop handelt ,welches in 007 und dem Film Contact (mit Jodie Forster) eine Rolle spielte, war er dann doch begeistert (als alter 007 Fan....).

  

 

Am 21. ging's dann auf eine unsere kleine Kreuzfahrt. 

Nein, natürlich nicht mit diesem, jedoch ist es ganz angenehm zu wissen, dass auch solche an Board sind... 

Diesmal war unsere Linie die Princess Cruise. Unser Schiff war die Caribbean Princess.

        rechts im Bild...

Wir hatten eine schöne aber auch anstrengende Route vor uns. 

Barbados, St. Lucia, Antigua, Tortola und St. Thomas.

 

 

Dies bedeutete fast jeden Tag eine Insel. Wir kamen kaum zur Ruhe, dauernd Sightseeing - Ausflüge, puuhh..., aber es war traumhaft. Kreuzfahrten eigenen sich sehr gut, um Insel kennenzulernen, bevor man gleich viel Geld für einen Urlaub da lässt und evtl. enttäuscht ist. 

So mussten wir feststellen, dass Barbados zwar einen klanghaften Namen hat, aber an sich nicht so viel bietet, St. Lucia dagegen sehr schön ist und Tortola, welche nicht so bekannt ist, uns am Besten gefiel.

Es fing an mit Barbados. Wie gesagt schön, aber ich hatte eine bombastische Insel erwartet (bei dem Namen...).

   

Aber eines hat jede Insel gleich. In der Nähe jeder Kirche ist auch ein Rumstore zu finden. Meist erkennt man sie am Publikum...

Auf St. Lucia (24.Dez.) unternahmen wir dann noch eine ausgefallene Sightseeing Tour. Eine Jeepsafari in den dortigen Regenwald, mit eine Wanderung zu einem Wasserfall. Auch hier hatten wir natürlich wieder Regen, aber das gehört im Regenwald dazu. Allerdings war der Weg zum Wasserfall nicht ganz so harmlos wie in Puerto Rico. Dieser ging steil bergauf oder bergab, es war klitschig und wir mussten sogar durch einen Fluss waten. Es war ganz schön spannend... mal eine andere Art Heiligabend zu verbringen...

           

Antigua ist auch sehr schön. Allerdings war es sehr windig.

   

Wie gesagt Tortola hat uns am Besten gefallen. Die Insel ist voller Hügel und wenn man sich oben auf den Kämen befindet, sieht man immer Wasser, Buchten mit Schiffen, Badestrände...

   

     

   

Auf St. Thomas, was schon wieder sehr amerikanisch ist,  gibt es auch eine Badebucht, die Magens Bay, sie solle eine der schönsten Badestrände der Welt sein. Zum Baden hatten wir allerdings keine Zeit...

    

 

Irgendwie waren natürlich alle Inseln sehr schön. Ein Tag ist ja auch zu wenig, um sich ein ausreichendes Urteil zu bilden.

Auch haben wir ein sehr nettes Ehepaar aus Ohio kennengelernt, Chris und Bo. (witzigerweise ist sie deutscher Abstammung, wieder ein Amerikaner mit deutschen Wurzeln...). Wir haben uns beim Dinner einen Tisch geteilt und die Gespräche waren sehr angenehm, im Gegensatz zu einer Familie am Nebentisch (ca.10 Leute, Erwachsene) die so was von laut waren, dass man teilweise sein eigenes Wort nicht verstand (auch unter den Amis gibt es Rüpel...).

Der Rückreisetag war dann nicht so spannend. Wir hatten an diesem Tag Pech. Die Homelandsecurity macht alle 6 Wochen einen Vollcheck wenn Schiffe ankommen. Na und wir hatten Glück, genau einen solchen Tag zu erwischen. Es dauerte Stunden bis wir von Board kamen und hatten dann noch Stunden vor uns, die wir im Flieger oder auf dem Airport verbringen durften. So waren wir dann heilfroh, als wir Nachts um 1:30 Uhr endlich wieder unser zu Hause in Virginia erreichten. 

So schön Urlaub ist, daheim ist es doch am schönsten...

Jetzt noch Silvester und dann geht's im neuen Jahr gleich weiter mit Reisen. Kaum zu glauben, was wir hier alles erleben dürfen ...

Merry Christmas 

 

and a Happy New 2009!!!