4. Schon wieder Florida…… Teil 1
im April war es soweit, die Family aus Berlin saß im Flieger auf dem Weg zu
uns.
Nun ist die hungrige Bande wieder einmal da…
Da Wolfgang ja bei der Berliner Polizei mitspielt, wollte er es unbedingt
wissen.
Auch ich habe ein wenig Schiesserfahrung, immerhin war ich ja in jungen Jahren
in einem Schützenverein. So wunderte sich Manfred nicht schlecht über meine
Schießkünste.
Wolfgang wurde von einem echten Police Officer aufgefordert, mit dessen Gewehr zu schießen. Und er hat den Ruf der deutschen Polizei gut verteidigt, indem er mitten durch dessen Loch schoss…. Auch eine Kalaschnikow wurde ausprobiert, die die Männer allerdings enttäuscht hat. Sie hatten mehr erwartet….
Aber
was soll’s, wir hatten ja keine Wahl.
Am 5. April ging’s dann
los. Kleine nach hinten, das waren in dem Falle wie immer Ute und leider ich.
Hinten auf der Notbank ist es in der Tat nicht ganz so bequem. Aber wie heißt
es so schön: besser schlecht gesessen, als teuer ein Zweitauto gemietet…
Zuerst ging’s nach Myrtle Beach, NC. Das Wetter war leider nicht besonders. Es regnete und war kühl. Aber wir hatten eine super Unterkunft. Nachdem ich auf VRBO (Eigentümer vermieten in der ganzen Welt) gestoßen bin, buche ich fast alle Unterkünfte darüber.
Und diese hier war besonders schön. Ein Hochhaus mit Appartements direkt am Strand. Und die Wohnung war für uns sechs sehr groß und modern. 3 Schlafzimmer mit 3 Bädern, eine große Küche mit angrenzendem Wohnzimmer und einem Balkon. Alles pikobello und neu.
Allerdings ging ich nicht mit auf Erkundung des Flugzeugträgers, sondern machte es mir in der Sonne (die war dort nämlich inzwischen raus gekommen) bequem…
Am nächsten Tag ging es weiter nach St. Augustine, FL. Wir kamen leider erst recht spät an (noch immer vergesse ich, wie weit hier die Strecken sein können… so hatte ich mich wieder einmal etwas verrechnet ). Allerdings hatten wir ja auch unterwegs in Savannah, GA Halt gemacht und im Crab Shack gegessen. Es war recht urig und das Essen war echt lecker, wir hatten eine Platte voller Meeresgetier.
Sogar Wolfgang und Ute teilten sich so eine Platte und waren begeistert.
In St. Augustine war das Wetter wie wir es vom letzten Jahr kannten…. Es regnete, nein schüttete (ich frage mich, ob es hier je anders ist????). Ein Spaziergang am Abend in der Altstadt endete mit ein Sprint durch den Regen und Pfützen… und barfuss (warum sollte ich mir meine Schuhe ruinieren…).
mit der Westerdam von der Holland American Line.
Die
Berliner können zwar kein Englisch oder nur wenige Worte, aber es ging besser
als wir dachten. Das Entertainment war allerdings nicht gut zu verstehen und hin
und wieder langweilten sie sich dementsprechend. Aber das viele Wasser
faszinierte sie doch, so kam ein Ausspruch von Wolfgang, der mir zu denken
gab…
Er lief von einer Seite des Schiffes auf die andere und sagte:
auf der anderen Seite ist ja auch Wasser !!!!!?????!!!!!
Die Leute waren hier auch etwas anders als auf der Sovereign of the Seas. Ein wenig gediegener. Jeden Abend neue Kleidung usw. Obwohl es auch Kuriositäten gab.
Sowie zwei ältere Pärchen neben unserem Tisch (leider besitze ich davon kein Foto). Aber es war sehenswert, denn die beiden Männer hatten Schlabberlätze umhängen. So aus schwarzem Plastik mit humorvollen Schriften. Und das am formalen Abend zu einem weißen Smoking….
eine private Insel der Reederei. Ein Traum, weißer feinsandiger Strand, klares blaues Wasser und Sonne…. Endlich Sonne!!!
Ich kannte die Insel bisher nur aus dem Fernsehen. Eine niederländische Antilleninsel und normalerweise sündhaft teuer. Ein Urlaub dort lag bisher in weiter Ferne. Diese Kreuzfahrt war daher eine gute Lösung die Insel kennenzulernen (oder was man so an einem Tag kennenlernen kann…). Jedoch musste ich bald feststellen: eine schöne Insel, ganz nett. Aber für so viel Geld hier Urlaub machen; da gibt es sicher ebenso schöne Flecken die nicht ganz so teuer sind.
Das
Beste an diesem Tag war ein Ausflug in das Restaurant El
Gaucho. Ein
Steakhouse… die
Steaks waren ein Gedicht…. Und die Medizin auch… (ein typischer Rum dieser
Insel), denn ohne den wäre das mit dem Verdauen etwas problematisch gewesen….
Wir unternahmen eine Sightseeing Tour mit einem besonderen Gefährt...
die Banane
oben drauf war
schon witzig, aber der Fahrer auch. Auf dieser Fahrt sahen wir sehr viele Autos,
viel zu viele für diese kleine Insel. Kaum zu glauben, aber es gibt hier 46.000
Autos bei einer Einwohnerzahl von nur 10.000…. (die sind ja noch besch… als
die Amis).
Gleich am nächsten Tag war Stopp in |
Diese Insel ist fast wie Aruba, jedoch hat sie nicht wie in Aruba lange Strände, sondern viel kleine Buchten, richtig idyllisch…
Was man über beide Inseln sagen kann, es gibt unglaublich viele Kakteen. Diese werden sogar für Zäune benutzt. |
die zu einer Suppe verarbeitet werden. Diese soll angeblich die Potenz der Männer positiv beeinflussen….. Auf Aruba gibt es zusätzlich noch Boas und wohl so viele, dass sie direkt zur Plage geworden sind. Auf beiden Inseln gibt es auch Affen. Verschiedene Tiere wurden ausgesetzt und haben sich dann in freier Wildbahn vermehrt. So auch Esel
Es folgten nun zwei Seetage. Man kann entspannen, im Pool baden, Sport machen oder auch mal ins Spa gehen. Man hatte auch kulinarische Abwechslung. Abends wurde einmal ein kunstvolles Buffet von den Köchen aufgebaut. Nur Süßes!!!!!!!!!!! Und das Abends um 11 Uhr!!!!!!!!
Aber auch andere Künstler bereicherten unseren Alltag.....
Es hätte genug Abwechslung für jeden gegeben, aber die Jungs, Stephan und Thomas, langweilten sich in den letzten Tagen doch sichtlich…. (ich hatte es mir schon gedacht…). Aber nun mussten sie da durch, danach sollte ja dann noch richtig Action kommen……
4. Schon wieder Florida... Teil 2