9. Steffi und Stevi - im Land der unbegrenzten Möglichkeiten

Im September konnten wir endlich unsere beiden Koblenzer hier begrüßen. Wir holten sie in Philadelphia ab. Ausgerechnet jetzt hatte sich Hurrikan Hanna angekündigt. So landete der Flieger zwar sicher, aber als Letzter auf dem Airport in Philadelphia. Kaum waren wir aus dem Terminal raus, fing es auch schon an zu regnen. Der Regen weitete sich dann in den kommenden Stunden in einen kleinen Tropensturm mit heftigstem Regen und starkem Wind aus. 

  

Na das war ja eine Begrüßung für die Beiden...

Der nächste Tag jedoch war schon wieder, als wäre nichts gewesen. Strahlend blauer Himmel. Wir erkundeten dann noch die Stadt, bevor es nach Ashburn ging. 

    
       

Die nächsten 2 Tage waren dann erst einmal mit Einkaufen in den diversen Outlet Malls ausgefüllt. Schließlich waren sie ja nur mit wenig Gepäck dafür aber einigem gespartem Geld gekommen... 
Dies will ausgegeben werden... 

Als nächstes hatten wir einen Besuch in Williamsburg mit dem Freizeitpark Buschgarden und Wasserpark geplant. 

(im Präsidentenpark..)

Leider hat sich für uns erst in Williamsburg rausgestellt, dass der Wasserpark bereits schon geschlossen hatte (in USA schließen die öffentlichen Bäder mit Beginn der Schule nach den Sommerferien, egal wie schön das Wetter noch ist....). Der Tag musste also irgendwie anders rumgebracht werden. Ein wenig Minigolf 

  

und als der Regen wieder kam, blieb nur noch shoppen in einer Outlet Mall...(das viele Geld muss ja irgendwie unter die Leute gebracht werden...). 

   
(shoppen macht hungrig...)

Am nächsten Tag jedoch gingen wir in den Buschgarden. Da sehr wenig los war (auch hier konnte man den Schulbeginn merken), waren wir ruckzuck fertig. Es gab ja kaum Warteschlangen.... 

   

Zu Hause angekommen, hieß es nur schnell Wäsche waschen, Koffer umpacken, denn am nächsten Tag ging es schon wieder weiter.

Auf dem Plan stand ein Footballspiel der Red Skins und danach zu den Amish People nach Lancaster und dann weiter nach New York.

Nachdem uns Steffen mehrmals die Regeln des Footballspieles erklärt hat und wir sie langsam verstanden (ja tatsächlich, es ist gar nicht so schwer zu verstehen... ), war es zwar ein heißes (wir hatten ca. 35 Grad im Schatten...), aber sehr interessantes Ereignis. 

     
                                                               (wie es sich gehört, ganz Fan...)

    

    

(es ist ja sooooo heiß...)

    

Danach ging es weiter zu den Amish People.  

  

Dort haben wir eine Kutschfahrt unternommen und waren noch bei der Strasburg Railroad, einem kleinem Bahnhof, wo auch die Lok Thomas zu sehen ist (bekannt aus Kinderbüchern und Fernsehen).
Als wir dann weiterfahren wollten, gab es noch einen kleinen Unfall. Manfred hat einen Fußgänger aufs Horn genommen... Jedoch war der Fußgänger unberechtigterweise bei Rot über die Straße gelaufen. Somit war es seine Schuld. In Amerika heißt das jedoch gar nichts. Denn den Schaden am Auto hat dieser nie beglichen. Er (ein Latino) ist untergetaucht und da hätte man höchstens auf eigene Kosten einen Rechtsanwalt beauftragen müssen. Ob das er das Geld jedoch jemals hätte eintreiben können, steht in den Sternen. In diesem Falle war unsere Versicherung so kulant und hat den Schaden bezahlt. Glück im Unglück kann man da nur sagen.

So fuhren wir leicht betroffen und betrübt in der Stimmung Richtung New York. Dort angekommen wurde die Laune jedoch wieder besser. Wir hatten dieses Mal ein Appartement (das war jedoch mehr schlecht als recht...) in Brooklyn . Wir konnten so das Auto stehen lassen, laufen oder mit der Metro fahren. 

 

Jedoch hätten wir das Auto besser daheim lassen sollen, wir bekamen nämlich noch zwei Falschparktickets (halber Meter zu wenig zum Feuerhydranten), Kosten je $ 120....

Abends fuhren wir dann hin und wieder mit dem Taxi. Auch für uns das erste Mal in New York. Und wie soll es anders sein, auch das ging nicht ohne ab... Unser Taxifahrer hat sich mit einem anderen Taxifahrer ein wenig gezankt, will heißen wollte nicht nachgeben und es gab eine Beule/Schramme im Taxi... Also Taxifahrer in New York ist kein Zuckerschlecken...

In den kommenden Tage waren dann die üblichen Sightseeings angesagt. 

                 

Manchmal haben wir uns den Beiden angeschlossen, manchmal haben wir aber auch was anderes unternommen. Junge Leute müssen ja auch mal alleine sein, sie waren ja sooo verliebt...... Steffen hat seiner Steffi nämlich auf dem Empire State Building

  

 

einen Heiratsantrag gemacht. 
Wie romantisch.... 

... aber ob das Verlobungsessen im Burger King auch so romantisch war.... 

Na ja, junge Leute...

Wir haben sie dann ganz standesgemäß zum Verlobungsessen ins Bubbagump eingeladen. 

 

Wir besuchten auch hier ein Sportereignis, nämlich ein Spiel der New York Yankees. Steffen als eingefleischter Sportfan... da ist es ein Muss. Aber auch hier musste Steffen uns "Alten" erst mal die Regeln erläutern. Das Spiel war dann allerdings so langweilig, dass Manfred doch tatsächlich mehrmals einnickte. Klarer Fall von Peinlich...(aber nur für Steffen).

   

   

(es war übrigens das letzte Spiel im alten Stadion...)

Den Abschluss machte dann die German-American Steubenparade. Wir waren jedoch ziemlich enttäuscht, hatten wir doch was anderes erwartet. Die meisten Gruppen bestanden aus Bayern (kein Wunder das die Amis immer meinen, Deutschland ist gleich Bayern...). Wegen Trachten und Humtata Musik brauchen wir nun wirklich nicht nach New York kommen....

           

    

Auf dem Nachhause Weg machten wir dann noch einen Abstecher noch  Atlantik City.

  

Zu Hause angekommen blieben uns leider nur noch wenige Tage. Diese waren ausgefüllt mit Besuchen in Washington und  den Great Falls. 

   

   

     

Und wie soll es anders sein: Shoppen, Shoppen Shoppen... Die Koffer müssen doch voll zu kriegen sein....

 

10. ... und wieder: das Beste kommt zum Schluss