4. die 2te Woche

In Las Vegas hatten wir für einige Tage ein Haus mit einem sehr schönen Pool. 

Von hier waren Ausflüge zum Hoover Dam und ins Valley of Fire geplant. Natürlich haben wir uns auch Las Vegas angeschaut. Allerdings waren wir von der Stadt nicht sehr angetan. Für uns hatte sie kein Flair, außer man kann sich für die bunten schillernden Hotels sowie die tausenden Touristen begeistern. Es ist ein zusammen gewürfeltes Etwas aus Gebäuden und nachempfundenen Bauwerken aus aller Welt. So findet man neben bunten, fast märchenhaften Hotelkomplexen eine Pyramide oder den Eifelturm. Auch New York mit seiner Freiheitsstatue sowie der Brooklynbridge sind zu sehen...

 

Zugegeben bei Nacht sah es schon schön aus...

       

    

      

Selbstverständlich nicht zu vergessen die hunderttausend Spielcasinos….sowie die deutschen Häuser...

und natürlich das Hardrock Cafe.. .

Das eigentliche Downtown oder Alt Las Vegas fanden wir am Schönsten. Die Fremont Street  ist auch nicht so überlaufen. Abends findet hier ein besonderes Highlight statt. Unter ein Kuppel die sich die gesamte Mall entlang zieht, werden nach Einbruch der Dunkelheit Musikvideos eingespielt. Das ist schon sehr imposant. Außerdem geben hier Straßenkünstler ihr Stelldichein.

Las Vegas ist ja auch die Stadt der Shows. Also wollten wir es natürlich auch nicht verpassen, eine anzuschauen. Da wir ja nun alle Country Fans sind, sollte es denn auch eine Country Show sein. Die Werbung im Internet war nicht schlecht (Country Superstars Tribute...) und so freuten wir uns alle sehr. Ein wenig in Schale (Western Oufit..) geschmissen, waren wir pünktlich da. Der erste Sänger war auch gar nicht so schlecht. Was aber danach kam, hatte in unsere Augen und Ohren nicht immer was mit Country Musik zu tun. Aber das Beste kam ja noch: nach genau einer Stunde (!)war der ganze Spuk auch schon vorbei…. Und wir haben insgesamt 300 Dollar gezahlt??!! Wenn wir das Geld verzockt hätten, hätten wir sicher mehr Spaß gehabt..

  

Die Ausflüge zum Hoover Dam und Valley of Fire waren dann noch fast das Schönste an Las Vegas. Es ist schon sehr imposant, wenn man einige Spielfilme gesehen hat, in denen der Hoover Dam eine Rolle spielte und dann steht man selber da. Zu hoffen ist nur, dass er auch immer hält und nicht wie in manchen Actionfilmen bricht... Das wäre in der Tat eine Katastrophe für Kalifornien. Denn der Staat leidet mittlerweile unter extremen Wassermangel und der Lake Mead ist das wichtigste Wasserreservoir.

    

 

    

Der Hoover Dam teilt Nevada  

und Arizona. 

Valley of Fire ist auch auf jeden Fall ein Besuch wert. Die Färbung der roten Sandstein in diesem Park ist der Wahnsinn. 

   

   

      

 

Hier sind wir dann auch bei sengender Sonne gewandert, so um die 35 Grad Hitze ...

 

Die Landschaft hier hat für Filme wie z.B. Star Trek (Treffen der Generationen) herhalten müssen. Allerdings passen die Amis schon auf, das die Natur nicht zerstört wird. Sie sind recht sauber. Wir haben öfter auf dieser Reise Picknicks gemacht. Nie hat auch nur der geringste Dreck herumgelegen. Die nehmen brav alles mit. Gut erzogen…

 

Es gibt hier auch einige Höhlenmalerei zu sehen

   
und verschiedene Wüstenbewohner...

   

Weiter ging es dann ins Death Valley. Auch sehr eindrucksvoll, anders zwar als wir uns das vorgestellt haben, aber dennoch. Der tiefste Punkt mit 86 m unterm Meeresspiegel und 42 Grad und mehr... Der höchste Punkt mit 1500 m und auch noch heiß genug..

   
   
  

Das hier Extremsportler ihr Leben aufs Spiel setzen und joggen, ist fast nicht zu glauben.

nur alleine für so ein Foto einige Minuten zu stehen, das hält man fast nicht aus...

Als nächstes fuhren wir den Sequoia Park an.

 

Dachte ich immer die größten Bäume im Redwood Nationalpark zu finden, sollte ich mich täuschen. Die Bäume hier heißen nicht umsonst Giant Trees. Auch der höchste von allen, der Sherman Tree ist hier zu finden.

   

       

 

Und wenn man sich die Wurzeln anschaut

  

kann man schon erahnen, wie gewaltig die Riesen hier sind. Für mich war dieser Besuch im Nachhinein das absolute Highlight. Wir waren alle tief beeindruckt.

Was auch ganz witzig ist, sind die Hinweise auf Bären. Man soll keine Lebensmittel im Auto zurücklassen, wenn man das Auto alleine lässt. Die Bären riechen das und drücken die Scheiben ein, um an die leckeren Sachen zu kommen. Für diese Zwecke wurden extra Boxen aufgestellt, in denen man seine Sachen verschließen kann.

Dennoch haben wir auch hier ein ausgiebiges Picknick gemacht, ohne weitere Vorkommnisse... Sehr zum Bedauern der Herren, die gerne eine Begegnung mit der größeren braunen Art gehabt hätten...

                        

Des weitern gibt es auch hier den ganz bekannten Logtunnel. Hier kann man mit seinem Auto durch einen Baumstamm hindurch fahren, 

   
                                                                                                    sogar mit unserem Riesenteil....

Und wenn man dann auf dem selben Gebirgszug weiter zum Yosemite Park fährt, erfährt man ständig neue Eindrücke Die Landschaft ist total anders. Bäume werden durch riesige Steine abgelöst. Wasserfälle rauschen hier herab.

      

    

 

Über den Höhenzug der Parks ging es Richtung Osten zum Mono Lake. Und diese Fahrt war wieder ein Erlebnis. Bis auf die Höhe von 2700 m mit Schnee und Eishagel, das hatten wir nun gar nicht erwartet.

nur Kojote Karl  

begleitet noch ein Stück unseren Weg, ein Bär blieb immer noch aus. Dafür wieder  Hinweise nicht das Auto alleine zu lassen, wenn man Lebensmitteln dabei hat. 

 

Fast unten angelangt bekamen wir noch eine Demonstration was passieren kann, wenn man zu dicht an dem Abhang lang fährt...

...

 

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3ten Woche