6. die 4te Woche

Weiter führte uns unsere Reise Richtung Morro Bay am Big Sure entlang. Die Küstenfahrt ist bei schönem Wetter ein Muss. Sehr romantisch, viel Natur und auch einige Tiere sind zu sehen. Wir konnten jede Menge Seerobben und Seelöwen beobachten. Diese Tiere in freier Natur zu sehen war schon ein besonderes Erlebnis. Noch besser als in San Francisco...

und die Eichhörnchen ließen sich sogar füttern...

Auf der Fahrt am Big Sure gab es auch noch für mich persönlich ein schönes Erlebnis. Mein Vater hatte für mich einen eigenen Spitznamen und ich hätte nie gedacht, dass ich eines Tages diesen Namen irgendwie erleben könnte. Und tatsächlich gibt es an der Küste eine Brücke die so heißt. Die Bixby Creek Bridge.

 

In Morro Bay hatten wir geplant, ein paar Tage Sonne und Strand zu genießen. Immerhin mussten wir ja auch mal irgendwann die ganzen Eindrücke der vergangenen Wochen verarbeiten. Aber leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Planung gemacht. Wir konnten zwar mal am Strand spazieren gehen, aber der Wind war schon heftig. Und mit baden im kalten Pazifik ist schon gar nichts drin.

Dafür hatten wir auf unserem Spaziergang den längsten Weg zu Toilette. Ganze 6,5 km und 2 Stunden….

 

Allerdings war es auch hier nicht langweilig. Bei einem der Spaziergänge wurden wir sozusagen zu Lebensrettern für eine kleine Seerobbe. Diese hatte sich auf einen Felsen am Strand verirrt. Weiß der Himmel wie sie da hoch kam. Jedenfalls haben wir uns mit darum gekümmert, das Hilfe geholt wurde. 

Jedoch mussten die Helfer dann gar nicht eingreifen. Denn als hätte sie es geahnt, raffte sie sich schließlich auf, lies sich vom Felsen fallen und schlurfte langsam zum Wasser.

 

Wir besuchten dann noch Hearst Castle. Ein imposantes Anwesen, das als kleine „Villa“ von dem Multimillionär William Randolph Hearst in den 1920ern für seine Geliebte geplant war.

Der Mann hatte ganz klar zu viel Geld... 
                                                                                   es wurde ein "kleines" Schloss...

Er war ein selten komischer Mensch und hatte sehr eigene Ansichten. So hat er bei seiner langen Tafelrunde zum Silber nie auf Ketchup verzichtet...

 

 

Die Abschlussfahrt zum Flughafenhotel führte uns dann noch an diverse Strände vorbei. 

Zum Beispiel Malibu Beach

oder Santa Monica Beach….

 

Tja schon traumhaft die Strände, aber wenn man das nötige Kleingeld nicht hat, bleibt es eben nur bei einem Traum…

oder man reist alternativ....

Fazit dieser Reise:
Es war anstrengend, aber schön. 
Lustig war es zwischendurch selbstverständlich auch immer. 
So gab es doch einige Lacher bei Fragen wie:
                                       - sind die Wale denn nun im Wasser oder was?
                       oder
                                       - hast du auch den Airport (Ipot) aufgeladen?

Nicht zu vergessen, dass man bei 6 Leuten immer auf einem warten musste. Egal ob es beim Essen war, wir auf den „Fotografen“ warten mussten oder wenn wir aufbruchbereit waren und irgendeiner wieder mal noch auf Toilette saß… 

Aber das alles waren wir ja schon aus den vergangenen Urlauben gewohnt. So wird es halt auch wenigstens nie langweilig...

Was bleibt sind wunderschöne Erinnerungen und die Planungen für das nächste Jahr….

 

7. New Mexico - großes weites Land