3. Frauenpower in New York
Jedes
Jahr die gleiche Idee: man könnte doch mal etwas zusammen unternehmen. Die
Frage ist nur wer organisiert etwas?!
Da ich
nun schon die letzten Jahre jede private Urlaubsplanung auch gerne übernahm,
machte ich mich dran.
So
kam es dann: ein Kurztrip nach New York war
geplant. Aus der Idee mit zwei Frauen los zu fahren, wurden es am Ende acht...
Ich hatte wieder einmal über VRBO ein Haus gebucht. Wir fuhren nach Staten Island, um dann die kommenden Tage mit der kostenlosen Fähre nach Manhatten überzusetzen.
Jedoch
selten ein Trip ohne Zwischenfälle. Als wir auf Staten Island ankamen, gab es eine Überraschung.
Die Hausnummer 45 Corsen Ave. gab es nicht…
Was nun??? Wir fuhren mehrmals um den Block, stiegen aus und befragten Anwohner,
aber nichts. Unter der mir bekannten Telefonnummer nahm niemand ab...
Na toll und was nun? Sind wir etwa einem Schwindel aufgesessen? Ratlosigkeit….
Das
konnte ich mir nicht vorstellen, hatte ich über diesen Anbieter doch schon öfter
gebucht. Nachdem wir eine andere Telefonnummer ausfindig machten und auch direkt
jemand abnahm, klärte sich das Missverständnis auf. Es fehlte lediglich die 1! Nicht 45
sondern 145! Uns allen fiel ein Stein vom Herzen (der größte jedoch mir…).
Wir also wieder ins Auto und auf zur 145. Angekommen standen wir vor einem viktorianischen Haus, verschachtelt und mit jede Menge Stufen… |
Als der Vermieter uns
dann die Räumlichkeiten zeigte (während seine Frau noch eifrig am putzen war),
gab es erste Diskussionen. Nicht jede der Damen war begeistert. Ist man doch in
Deutschland andere Wohnverhältnisse gewohnt. Aber da ja bereits bezahlt war,
blieb uns ja nichts anderes übrig als zu bleiben. Meiner Meinung nach war es
gar nicht so schlecht. Es war ziemlich groß, es gab genug Betten und Bäder, so
dass wir alle bequem Platz fanden. Gut, die Sauberkeit ließ ein weinig zu wünschen
übrig. Aber wir zahlten ja auch nur $ 30 (!!) Dollar die Nacht pro Person und
das in New York! Das ist unschlagbar, dafür kann man schon mal das ein oder
andere Auge zudrücken.
Zunächst war ein Besuch
auf der Wallstreet angesagt. Natürlich nicht ohne den berühmten Charging Bull
anzufassen (soll ja Glück bringen…).
Ein Besuch des Empires State Building stand selbstverständlich auch auf dem Programm. Gerade noch in der Dämmerung kamen wir oben an. Sogar unsere normalerweise nicht höhentaugliche Claudia wagte es. Und sie sollte auch belohnt werden, alles verlief wunderbar.
Anschließend trieb uns der Hunger zu Bubba Gump. Wir bekamen sogar ohne langes Warten direkt einen Tisch. |
Wir hatten
Karten für Lion King am Times Square für die 2 Uhr Vorstellung. Eigentlich wäre es bei diesem Wetter viel schöner gewesen, die Stadt zu
erkunden. Das Musical war jedoch super schön und trieb der Ein oder Anderen
sogar die Tränen in die Augen...
Danach gingen wir ins Restaurant View im Mariott Hotel. Das Buffett war zwar nicht ganz billig, jedoch genial. Salate aller Art, Brot, Pasta usw. Und ein Nachtisch Buffett gab es auch. Und was für eins… Uns tat nicht ein Cent leid.
An diesem Abend trennte sich die Gruppe und während die Einen nur noch bei Hardrockcafe einkehrten, gingen die Anderen noch weiter auf Entdeckungstour. Es gibt ja auch immer was Neues zu entdecken in Manhattan.
Am nächsten Tag regnete es. Bevor wir uns auf die Heimreise machten, ging es noch mal kurz ins Städtchen. Auf dem Programm stand das Museum of Sex. Hier teilten sich die Meinungen. Während die Einen es durchaus interessant fanden, waren die Anderen nicht so angetan…
Es wurde bereits 18 Uhr bis wir loskamen. Leider hatten wir auf der Heimfahrt mit dem Wetter Pech, es schüttete wie aus Eimern. Man konnte nur schwer die Fahrbahn erkennen. Dennoch schafften wir es fast in Rekordzeit: 4.20 Stunden…
Fazit: durchaus Wiederholungstauglich...
4. 13.000 km zu den schönsten Plätzen Amerikas