5. die 3te Woche

Der Mono Lake liegt etwas einsam an der Grenze zur Sierra Nevada. Ich konnte mich nur noch schwach an meine Schulzeit erinnern, bei der wir auch etwas über Tuffstein gelernt hatten. Hier in diesem Salzsee kann man eine ganze Menge von diesen Steinen sehen.

   

   

Wir besuchten hier nochmals eine Geisterstadt. Bodie ist ein Überbleibsel aus der Goldgräberzeit um das 19te Jahrhundert und wurde erst 1930 ganz verlassen. Dieser Ort überzeugte uns dann schon eher als Geisterstadt…

                             

Weiter ging’s zum South Lake Tahoe, wo wir erhofften noch etwas vom Bonanza Flair zu sehen.

Aber leider ist die Ponderosa Ranch schon seit 2004 geschlossen. Die Gegend ist ganz schön, aber eher was für Wintersportler geeignet.

 

Aber ganz in der Nähe haben wir dann doch noch eine (fast) richtige Western Stadt erlebt. Virginia City. Wenn man sich die Straße und die Autos wegdenkt und die Spielautomaten in den Saloons, dann war man mitten drin im wilden Westen. Es ist wirklich ein nettes Örtchen und man kann noch eine Menge aus der guten alten Goldgräberzeit finden.

 

Unser Weg führte uns nun zum Lassen Volcanic. Was wir jedoch nicht vermutet hätten, das zu dieser Jahreszeit (es war ja immerhin schon Juni) noch Schnee in diesem Gebiet lag. So konnten wir gar nicht den gesamten Park befahren, da noch einige Straßen gesperrt waren. 

 

Aber dennoch war es sehr interessant. Immerhin ist das Gebiet rund um den Vulkan noch aktiv und man kann u.a. Fumarole, dampfende Schwefelgeysire, live erleben. Und das ist schon sehr eindrucksvoll.

Am Crater Lake hatten wir wieder Pech, denn auch hier gab es noch meterhoch Schnee und die Straßen waren noch teils gesperrt. Was wir nicht wussten, hier gibt es Schnee von August bis Mai/Juni. Und das nicht zu knapp, immerhin bis zu 8 Meter hoch.

Dennoch waren wir sehr froh, hier gewesen zu sein. Das Wetter war klar und sonnig und so wurden wir mit einem super tollen Anblick belohnt.

Sind das nicht tolle Fotos? Nicht einmal im Giftshop haben wir ein solche tollen Bilder gefunden, wo diese Spiegelungen zu sehen sind.

Von Oregon fuhren wir wieder runter Richtung Kalifornien zum Redwood Nationalpark. Nach einem kurzen Aufenthalt in Crescent City ging’s an der Küste entlang.

 

Die Bäume sind selbstverständlich auch riesig und schön, aber die Größe der Bäume im Sequoia Park ist nicht zu überbieten. Allerdings sind diese Giants sehr schön grün, da die Wetterverhältnisse hier doch ganz anders sind.

     

San Francisco, Golden Gate Bridge… Was hat man tolle Erwartungen an diese Stadt. Doch wenn man da ist, ist es eher ernüchternd. Die Stadt ist zwar ganz nett, interessant ohne jeden Zweifel, aber die Golden Gate Bridge trifft nicht unsere Erwartungen. Sie ist so klein, so kurz… sie wirkt auf den Bildern im Fernsehen immer so groß und lang...

jedoch abends durch die Beleuchtung macht sie was her.  

 

Aber die Cable Car ist ganz klar ein tolles Erlebnis. Wenn man wie in den Filmen die Straßen rauf oder runter rollt, das ist schon eine Reise nach San Francisco wert.

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Sie wird noch von Hand an den Endhaltestellen umgedreht...

Auch die Geschichte der Cable Car im Museum zu erfahren und wie sie noch heute betrieben wird. Von diesem Museum laufen die Seile durch die Straßen, die die Cable Car durch die Straßen ziehen.
In der Mitte des Wagens muss man von Hand diese Seile mit großen Greifern auffassen und so bewegt sich die Cable Car durch die Straßen. Gleichzeitig fährt sie in Schienen. 

Sie sollte schon einmal aus dem Stadtbild verschwinden. Durch Proteste ist dies zum Glück verhindert worden. Es wäre zu schade wenn sie eines Tage verschwinden würde, immerhin prägt sie das Stadtbild.

In San Francisco gibt es das größte Chinatown in USA. Dort einkaufen zu gehen, ist ein Erlebnis. Nicht immer bekommt man beim Anblick der Schaufenster Appetit. 

   Aber wir müssen zugeben, es hat geschmeckt...

Und beim Fahren kann es einem schon mulmig werden...

Eine weiter Attraktion ist Fisherman's Wharf. Hier gibt es Restaurants und Shops und am einem Pier tummeln sich sogar extra für die Touries die Seelöwen...

Ein wichtiger Besuch ist auch Alcatraz.

 

Wenn man den Film die Flucht von Alcatraz mit Clint Eastwood  über den Ausbruch gesehen hat und dann selber dort steht, in die Zellen schaut und auf dem Hof für die Freigänge schlendert… das Gefühl ist unbeschreiblich. Zumal es nicht nur ein Film ist, sondern reale Geschichte. Es war schon psychische Quälerei, wenn die Gefangenen auf dem Hof San Francisco sahen und hörten, aber nicht erreichen konnten. Das Wasser ist einfach zu kalt und hat zu viel Strömung. Fluchtversuche endeten immer mit Ertrinken…

  

 

und es geht immer noch weiter zur

4ten Woche