Wer oder was ist denn bitte schön der Ganter?
Mist, hatte ich doch tatsächlich keinerlei Begrüßungsgeschenke dabei, nicht mal eine klitzekleine amerikanische Flagge… |
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Na
dann mussten sie halt lediglich mit uns vorlieb nehmen…
Wir hatten einen vollen Terminkalender für die kommenden 3 Wochen. Zuerst waren die Niagara Fälle geplant. Jedoch wurde schnell umdisponiert, nachdem uns das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung machte. So fuhren wir dann genau in die entgegen gesetzte Richtung: nach Florida!
Wir
besuchten dort die Alligator Farm. Eva und die Jungs waren begeistert. Aber
nicht nur von den Alligatoren, auch vom schönen Wetter. Es war super sonnig und
ca. 24 Grad. Und das im Oktober. Wenn Engel reisen…
Weiter
ging es zu unserer nächsten Etappe: Orlando. Ich hatte wieder einmal über VRBO
ein Appartement gebucht. Es entpuppte sich wie immer als sehr schön. Wir waren
alle sehr beeindruckt. Sauber und großzügig, in einer schönen Anlage gelegen
konnten wir den Pool jedoch nur einmal nutzen.
Wir waren ja nur zwei Tage hier und ständig unterwegs.
So
besuchten wir am ersten Tag Seaworld.
Ich war ja mittlerweile schon das dritte Mal hier, Rabatt gab es jedoch dennoch
nicht für mich …
Flipper ist
uuunser bester Freund….
Jannis
wollte ja auch etwas erleben. Und da ich ja auch ein verrücktes Huhn bin und
alles mitmache, kam mir das ja auch ganz gelegen. Es wurde ein superschöner und
spannender Tag. Dieser Park lohnt sich wirklich. Allerdings sollte man schon
auch etwas für Achterbahnen übrig haben.
Kurz zuvor war der Themenpark erst durch eine weitere Attraktion erweitert worden. Harry Potter hat Einzug gehalten.
Donnerstagmorgen
ging es dann zum Kennedy
Space Center.
hey,
hallo, nehmen Sie mich mit???
Und obwohl ich auch hier zum mindestens dritten Mal war, bekam ich wieder keinen Rabatt… Leider konnten wir nicht alles ausführlich begutachten, die Zeit drängte für die Heimreise. Immerhin lagen ja noch 1.400 km vor uns.
Am
Wochenende gab es dann ein zünftiges deutsches Oktoberfest bei meiner lieben
amerikanischen Bekannten. Ausgerichtet wurde es jedoch von deutschen Freunden.
Es wurde ein schöner Abend und Eva, Frank und Jannis hatten so gleich die
Gelegenheit in ein typisch amerikanisches Haus Einblick zu erhalten. Sie waren
tief beeindruckt. Zumal Laurie eine Kunstsammlerin ist und das Haus schon fast
Museumsstatus hat.
ein
Prosit, ein Prooosit der Gemütlichkeit…
Am nächsten
Tag ging es nach Georgetown
- Washington D.C. Es war ein so schöner sonniger Tag und wir liefen und liefen.
Am darauffolgenden Tag traten wir wieder eine längere Tour an (diesmal war Manfred mit dabei). Es ging zu den Amish ins Lancaster County. Auch hier waren wir schon einige Male.
Wozu
braucht jeder ein eigenes Auto?
Wir
waren mit insgesamt 6 Erwachsenen (naja, ein Halbwüchsiger…) in der kleinen
Kutsche…
Wir wohnten in einem über 100 Jahre alten typischen Landhaus, das liebevoll renoviert und eingerichtet war.
Mit einem Plumpsklo (Outhouse) wie zu Kaiser’s Zeiten ….
Nein, nicht ganz so schlimm… aber es war schon sehr urig.
So führten
wir unseren Besuch auch wieder zu dem super Geheimtipprestaurant Dienner’s,
wo es für 10 Dollar ein Buffet gibt, von dem man bis zum Platzen schlemmen
kann. Und alles Amish Kost und so leeegger…. (wie Männe sagt: „…wie bei
Mami zu Hause!“)
Und wir (eigentlich mehr die großen Jungs…) bestaunten in Strasburg die alten Dampfloks…
Und im nahe gelegenen Shop Outhouse gab es jede Menge kuriose Dinge zu besichtigen
und auszuprobieren…
Schade,
das wir dieses ruhige und friedvolle Amishland nur so kurze Zeit genießen
konnten, denn schon bald ging es weiter nach New York. 3 Wochen wollen gut
genutzt sein!
Wir wechselten uns bei der Fahrt zwar ab, jedoch hatte ich das Glück das letzte Stück nach New York City zu fahren. Und ehe ich mich versah, fuhr ich mitten in Manhattan. Ich war so was von aufgeregt, Manhattan ist nicht Berlin oder München – nuuur ein paar Autos mehr und vor allem so viele gelbe Taxis. Ich bin stolz und beruhigt, dass ich es jedoch geschafft habe, ohne einen Kratzer bis nach Queens zu gelangen. Dort hatten ich ein Haus gemietet. (tja, wie immer gut durchorganisiert…)
Nur 10 Minuten Fußweg und schon waren wir an der Subway (U-Bahn). Super, und der Preis für 5 Personen war unschlagbar.
man
beachte das Schild!!
na wie gut, dass sie nicht so gut Englisch können…oder gibt es da etwas, was ich
nicht weiß??
So erkundeten wir per Sightseeing Bus (für Manfred und mich bestimmt schon das 3. Mal…) New York. Ein Besuch im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds ,
natürlich Liberty Island
und Ellis Island,
sowie
das Empire
State Building.
In der City selber kann man ja Tage verbringen…
hat der
nicht schöne Schuhe???
na das ist
doch mal eine Handtasche, da passt wenigstens was rein…
immer diese
Trinker; saufen wollen, aber nix vertragen…
Das
Wetter spielte einigermaßen mit. Es blieb zumindest meistens trocken, wenn es
auch zum Teil sehr windig und frisch war. Die Zeit in New York ging viel zu
schnell herum.
Da Atlantic City auf unserem Weg nach Hause lag, machten wir selbstverständlich dort auch einen Halt.
Und wir hatten natürlich in Washington D.C. auch noch genug zu schauen….
bei
Onkel Rosewell auf dem Schoss ist’s doch ganz nett…
Es
gab auch noch ein kleines Highlight für uns und unsere Besucher. Wurde doch
gerade in der Zeit in D.C. ein Teil des neuen Kinofilms Transformers
2011 gedreht.
Und wir waren dabei…
Auch
haben wir uns die wichtigste Zentrale der USA angeschaut… wo das Geld gedruckt
wird, Bureau
of Printing and Engraving.
Doch leider konnten wir nichts mitnehmen (hatten wir doch glatt den Koffer
vergessen…) und zu meinem Geburtstag (wir waren tatsächlich an meinem
Geburtstag dort!!) bekam ich auch nichts geschenkt…schluchz
Aber dafür gab es ein anderes unersetzbares Geschenk …
Wie
mir Steffen am Telefon als Geburtstagsüberraschung mitteilte, ist ein winziges
kleines Etwas auf dem Weg: in Steffi’s Bäuchlein…. Juhuuuuuu ich werde Omi!!!!!!!!!!!!!!
Und
ganz wichtig, natürlich durfte ein Shopping-Tag auch nicht fehlen, die Koffer
wollen ja gefüllt sein…
Dann
haben wir noch an einem Kaufland
Wettbewerb teilgenommen.
Mit einer Kaufland Tüte sollte irgendwo ein Bild aufgenommen werden. Na und so
machten wir Aufnahmen und Werbung an allen und in allen möglichen und unmöglichen
Stellen und Stellungen….
doch
gewonnen haben wir nichts…
So
ging die Zeit leider wieder zu viel zu schnell vorbei und wir traten den
traurigen Weg zum Airport an.
ach
nö, könnt ihr nicht noch was bleiben??
Und
wieder einmal hatte ich keine klitzekleine amerikanische Flagge zum
Abschied …. |
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Ach ja, dann wollen wir doch noch mal auf den Titel dieser Story kommen:
Wer
oder was ist der Ganter?
Als
wir auf einer unserer Fahrten so vor uns hin fuhren und ab und an auch
fotografierten, schrie plötzlich Frank: „Da, der Ganter.“ Wir waren alle
wie vom Donner gerührt und hatten keine Ahnung wen oder was er meinte. Da wir
nicht reagierten, sagte er kurz darauf etwas beleidigt: „Ach vergiss es!“
Nun wollten wir es aber wissen. Wen meinte er?? Bis heute blieb mir zudem
verborgen, wo er den Ganter (inzwischen wissen wir wenigstens, dass es sich um
eine Gans handelte) gesehen hat. Aber das ist auch uninteressant, denn die
Aktion löste so ein Gelächter aus, dass es ganz egal war, wer oder was der
Ganter war und vor allem, wo er ihn gesehen hat. Was alleine zählte war, wie er
plötzlich ziemlich laut und aufgeregt auf etwas hinweisen wollte, wir aber
nicht den blassesten Schimmer hatten, was er meinte. Und als er dann sogleich
beleidigt war, musste ich vor lauter Lachen fast anhalten.
Und fast hätte ich noch etwas Wichtiges vergessen:
für
verrückte Dinge ist man ja nie zu alt… so haben die beiden „crazy chicken“
sich noch mit fünfzig ein Tattoo machen lassen…
mein
eigenes Design, schick nicht??