Kaum
zu glauben, aber 5 schöne Jahre in USA sind bereits rum. Der Termin für die Möbelpacker
war vom 1. bis zum 3. Februar. Ich fing eine Woche vorher bereits an,
verschiedene Sachen selber zu verpacken. So verpackte ich unsere gesamte
Hardrock Gläser Sammlung (ca. 90 Gläser). Irgendwie vertraute ich den Packern
nicht, denn sollten die Gläser kaputt gehen, nutzt uns auch die Versicherung
nichts. Denn dann müssten wir ja noch einmal in alle Hardrock Restaurants
gehen….. obwohl noch weitere 5 Jahre hier wäre ja nicht die schlechteste Lösung…
Ebenso
verpackte ich mein gesamtes Nähzimmer… na ja, fast alles… |
Und ich sortierte ganz nebenbei jede Menge Überflüssiges aus…. unsere Mülltonne war für uns die ganzen Jahre vieeeel zu groß, doch jetzt quoll sie über…
Dann
am 1.2. bei herrlichem Sonnenschein (wie meistens in den USA) und 15 Grad plus
(die Sonne werden wir am allermeisten vermissen; bei unserem Auszug
in Deutschland war das Wetter im Januar wie meistens in Deutschland: grau, kalt
und regnerisch…) ging’s los. Die Möbelpacker kamen. Allen voran ein
deutscher „Vorpacker“ und seine amerikanischen Helfer. Diese hatten hörbar
gute Laune, denn bevor sie ihre Arbeit antraten (dabei kamen sie schon einmal
eben 45 Minuten später…) scherzten und lachten sie. Und wie die Amis eben
sind, wurde zwischendurch auch fleißig telefoniert. Und nachdem sie ja bereits
später gekommen sind, gingen sie auch früher... komische Arbeitsmoral...
Aber
gegessen haben sie dennoch gut.
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Ich
dachte schon, wenn die 3 Tage mal ausreichen. Aber der Martin (ganz deutsche Gründlichkeit)
war fleißig und orderte die kommenden Tage zusätzliche Kräfte an. Die ersten
beiden Tage vergingen so nur mit verpacken. Es wurde alles, aber auch alles
gewickelt, gepolstert und verpackt. Meine Angst dass irgendetwas nicht heile
ankommen wird, ist wohl unbegründet…
Am
letzten Tage war ich jedoch skeptisch, ob die beiden Container dann an diesem
Tage wohl fertig würden… standen doch noch einige Sachen unverpackt im
gesamten Haus herum.
Ich
wurde eines besseren belehrt. Denn plötzlich wuselten die fleißigen Ameisen
dermaßen, verstauten nebst Möbel,
das
war einmal mein Schreibtisch
ca.
550 Kartons (und die wollen ja auch wieder alle ausgepackt werden…), so dass
auch der zweite Container doch tatsächlich gegen
15 Uhr als aller letztes mit den Fahrzeugen beladen wurde.
Dann
wurde der letzte Container auch noch versiegelt und wird dann die große Reise
über das Wasser antreten….
Das
war schon ein komisches Gefühl, in einem leeren Haus zu stehen, dass 5 Jahre
voller Leben und Möbel war….